INATECH

INATECH der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Fraunhofer ISE 

Im Projekt ist das INATECH in zwei Forschungsschwerpunkte eingebunden. Durch einen Wechsel von Professor Hans-Martin Henning vom KIT an das INATECH der Uni Freiburg hat der Projektpartner in ENsource vom KIT auf das INATECH gewechselt, das Fraunhofer ISE bleibt als Partner weiterhin bestehen. 

Der erste Schwerpunkt liegt im Bereich der Energiesystemanalyse. Für drei verschiedene Fallstudien wurden in der ersten Projektphase optimierte zukünftige Energiesysteme mit Hilfe eines Energiesystemmodells berechnet.  In der zweiten Projektphase werden diese optimierten Energiesysteme auf Basis weiterer im Projekt gewonnener Erkenntnisse gegebenenfalls angepasst. Außerdem wird die Berechnung in eine Prozesskette eingebunden, die es erlaubt Eingangsdaten für die Modellierung direkt über einen Server zu übergeben und die Ergebnisse in weiteren Berechnungen am Anschluss zu nutzen. Anknüpfungspunkte gibt es weiterhin zur Hochschule Pforzheim, die die modellierten Energiesystemszenarien hinsichtlich ihrer Ressourceneffizienz bewerten wird.  

Den zweiten Schwerpunkt bildet die Evaluation der Power-to-Liquid-Prozesskette (PtL) anhand einer konkreten Fallstudie: Der Tourismusbetrieb auf der Insel Mainau (1,6 Mio. Besucher pro Jahr) verfolgt mittelfristig eine 100%-Versorgung aus nachhaltigen Energiequellen in Verknüpfung mit einem Energie-Plus-Konzept. Für die Umsetzung eines solchen Vorhabens bedarf es zum einen einer effizienten und hochenergetischen Speichertechnologie zur Integration des fluktuierenden Anteils der regenerativen Energieanlagen und zum anderen einer Möglichkeit die Kohlendioxid- und Stickoxid-Emissionen des inseleigenen Fuhrparks deutlich zu reduzieren. Die PtL-Prozesskette, welche am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE bereits seit mehreren Jahren untersucht wird, bietet hier mit den flüssigen Produkten Methanol bzw. Dimethylether (DME) oder Oxymethylendimethylether (OME) im Mobilitätsbereich und für die Energiespeicherung enormes Potential und soll daher hinsichtlich ihrer ökonomischen aber auch ökologischen Effizienz bewertet werden


Kontakt

 

Prof. Dr. Hans-Martin Henning

www.inatech.uni-freiburg.de

 

 

Fraunhofer Institute for Solar Energy Systems

frauenhofer_ise        www.ise.fraunhofer.de