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Nach nunmehr fünfjähriger Projektlaufzeit nähert sich das Projekt ENsource seinem Ende. Gefördert durch das Land Baden-Württemberg und die EU, wurden in dieser Zeit nicht nur Ideen diskutiert und evaluiert, sondern insbesondere Tools entwickelt und erprobt. Sie sollen dezentrale und flexible Lösungen, die Vernetzung von Erzeugern, Wandlern, Speichern, Verteilern und Verbrauchern sowie intelligente Kommunikations- und Steuerungssysteme ermöglichen mit dem Ziel, hohe Anteile erneuerbarer Energien bei maximaler Energieeffizienz zu erreichen. So wird eine beschleunigte Energiewende in Baden-Württemberg bestmöglich unterstützt.
Rechtzeitig zur Veranstaltung wurde die Publikation der Ergebnisse in Buchform fertiggestellt. Es wendet sich an Kommunen, Ingenieur,- insbesondere Planungsbüros, Forscher, Energieberater, Umweltbeauftragte und viele mehr und steht Open Access zur Verfügung.
Skizzen der Abschlussveranstaltung (Graphic Recording) von Nadine Roßa, Berlin. |
Die Ergebnisse des Projektes wurden am 22.02.2021 vorgestellt:
Frau Prof. Rade eröffnete die Veranstaltung und ging dabei auf die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen ein. Sie hat hervorgehoben, wie sehr das Projekt das letzte Ziel der genannten Ziele stärkt: „die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben füllen“.
Frau Ministerin Bauer stellte Ihrem Grußwort die hohe Aktualität und Relevanz des Themas in den Mittelpunkt und hob die interdisziplinäre Expertise von ENsource hervor. In dem lösungsorientierten Ansatz und durch die Berücksichtigung von Geschäftsmodellen habe der Forschungsverbund eine hohe Transferkompetenz gezeigt. Sie betonte, dass das Land weiterhin Forschungsmittel in hohem Umfang für Zukunftsthemen wie Ressourceneffizienz und Energiewende zur Verfügung stellen wird und die Grundlagen dafür bereits geschaffen habe.
Die Initiatorin des Projektes ENsource, Frau Prof. Eicker, schlug in der keynote speech einen Bogen von den Anfängen des Projektes zu Ihren jetzigen Forschungen am Canada Excellence Research Chair for Smart, Sustainable and Resilient Cities and Communities, Concordia University Montreal, Canada, an den sie berufen wurde. Sie zeigte die Tendenzen für die Zukunft auf, insbesondere den Weg von Smart Cities zu Next Generation Cities, und hat dabei die Bedeutung von Digital Twins und Szenarien für die Stadtentwicklung ebenso hervorgehoben wie Interdisziplinarität, die für solche Arbeiten zwingend erforderlich ist. Anschaulich machte sie dies anhand von Visualisierungen, die die Planungen und Ergebnisse plakativ darstellten.
Frau Prof. Hofmann (Hochschule Aalen), Frau Dr. Steingrube (Universität Freiburg), Herr Sailer (Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg), Herr Lewerenz (Hochschule Pforzheim), Frau Bartels (Robert Bosch GmbH), Herr Pfeiffer (Hochschule Biberach), und Herr Pins (Stadt Mannheim) stellten anschließend die Fallstudien und deren Ergebnisse vor.
Die Mitwirkenden der Abschlussdiskussion gingen auf eine kleine Zeitreise von der ersten Idee zum Projekt bis zu dem Abschluss an diesem Tage. Während dieser Reise betrachteten sie die Erfolge und die Ausgewogenheit von Forschungs- und Transferleistungen, die insbesondere durch den großen Verbund mit acht Hochschulen für angewandte Wissenschaften, zwei Universitäten und zwei außeruniversitären Forschungseinrichtungen möglich waren.
Eine Zusammenstellung der Tools sowie Kurzbeschreibungen und Erläuterungen dazu finden unter Forschung > Tools und Services oder direkt hier. Die Präsentationen der Abschlussveranstaltung stehen zum Download zur Verfügung, sie sind im nachfolgenden Programm markiert.
Vortragende | Thema |
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Begrüßung | Herr Prof. Coors, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Angewandte Forschung der HFT Stuttgart und Leiter des Projektes ENsource |
Eröffnung | Frau Prof. Rade, Rektorin der HFT Stuttgart |
Grußwort | Frau Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg www.facebook.com/MinisterinTheresiaBauer/posts/3930765940300882 |
Key note speech „ Next Generation Cities “ Download |
Frau Prof. Eicker, Canada Excellence Research Chair for Smart, Sustainable and Resilient Cities and Communities, Concordia University Montreal, Canada |
Fallstudien Rainau und Mainau Download |
Frau Prof. Hofmann, Hochschule Aalen Frau Dr. Steingrube, Universität Freiburg Herr Sailer, Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg Herr Lewerenz, Hochschule Pforzheim |
Fallstudie Schwieberdingen Download |
Frau Bartels, Robert Bosch GmbH Herr Pfeiffer, Hochschule Biberach |
Fallstudie Stuttgart Download |
Frau Dr. Steingrube, Universität Freiburg |
Fallstudie Mannheim Download |
Herr Pins, Stadt Mannheim |
Abschlussdiskussion | Frau Prof. Rade, Rektorin der HFT Stuttgart Frau Prof. Eicker, Concordia University Montreal, Canada Herr Prof. Coors, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Angewandte Forschung der HFT Stuttgart und Leiter des Projektes ENsource Herr Prof. Thomas, Wissenschaftlicher Leiter des Reutlingen Research Institute der HS Reutlingen |
Wir, die ENsource-Forscherinnen und -Forscher, haben uns über die große Teilnehmerzahl und rege Diskussionen gefreut!